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Anleitung

Anleitung zur Bumeranghandhabung

In den Videos sieht immer alles so einfach aus, oder wenn ein geübter Experte verschiedenste Bumerangs wirft und fängt. Die Realität sieht allerdings anders aus, denn nur wenn der Wind stimmt, Neigungswinkel, Horizontwinkel, Winkwinkel und Kraft, dann kommen Bumerangs auch wirklich zurück. Gesetzt dem Fall, dass es sich auch wirklich um ein richtig profiliertes Modell im passenden Gewichtsverhältnis handelt. Deshalb fliegen manche Billigkaufhausversionen auch nur geradeaus. Es liegt also nicht unbedingt immer nur am Werfer. JEDER Royal Wing Bumerang hingegen wird vorher getestet und wurde auch gefangen. Im Internet findet man viele Videos, wo alle Würfe ohne Probleme gefangen werden. Man muss sich das aber so fragen, warum sollten Bumerangbesitzer ihre vielen Fehlwürfe und missglückten Fangversuche anderen zeigen ? Zuviele Faktoren sind ausschlaggebend dafür, ob ein Bumerang gefangen werden kann oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit steigt aber in jedem Fall mit entsprechender Wurfpraxis. Übung macht den Meister. Der Preis hat nebenbei keinen Einfluss darauf, ob man ihn fangen wird. Zum Beispiel würde man auch einen Royal Wing Bumerang mit Rückenwind, Sichelwurf, viel zu starken und böigen Winden, usw. kaum fangen können.

 

Sicherheit:

Sicherheit hat immer oberste Priorität, und sollte nicht vernachlässigt werden. Einige Grundsätze sollten daher unbedingt beachtet werden:

1. Auf ausreichend Abstand zu anderen Personen, Tieren, Bäumen, Häuser, Gegenständen, etc. halten. Ideal wäre eine kurzgemähte Rasenfläche oder Wiese. Allgemein rät man auf die mögliche Distanz des Bumerangs mindestens noch 50% aufzuschlagen. Liegt die Wurfweite bei ca. 30 Metern, dann sollte man also 45 Meter Sicherheitsabstand einhalten. Mindestens wie gesagt. Je mehr Platz zur Verfügung steht, umso besser und sicherer ist es.

2. Es ist kein Problem zusammen mit anderen Bumerangfreunden werfen zu gehen. Es sollte aber immer möglichst nur eine Person einen Bumerang werfen, alle anderen sollten diesen während des Flugs verfolgen, um im Notfall ausweichen zu können. Ein wildes Durcheinander würde das Risiko stark erhöhen.

3. Bumerangs erreichen hohe Geschwindigkeiten und rotieren stark um die eigene Achse. Selbst kleine und leichte Modelle können zu Verletzungen führen. Deswegen sollte man insbesondere bei den großen und schweren Royal Wing Bumerangs unbedingt aufpassen. Bei sachgemäßer Handhabung ist die Gefahr einer Gefährdung allerdings gering.

4. Die Benutzung von Bumerangs ist immer auf eigene Gefahr. Der Hersteller oder Verkäufer übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch oder Missbrauch verursacht werden.

5. Hat man das Gefühl der Bumerang kommt eher auf bedrohliche Art und Weise auf einen zu, beispielsweise nachdem man ihn nicht Optimal geworfen hat, dann sollte man Nicht versuchen ihn zu fangen. Nur wenn er in moderatem Tempo, idealerweise herabgeschwebt auf einen zukommt, ist ein Bumerang risikolos fangbar. Ansonsten weichen Sie ihm aus und versuchen es lieber mit einem besseren Abwurf erneut.

6. Die rotierenden Flügel können durchaus mal zu blauen Flecken und schmerzhaften Prellungen führen, wenn man Unglücklich beim Fangversuch “erwischt” wird. Das kann selbst Experten gelegentlich passieren. Wer diese Gefahr weiter reduzieren möchte, dem empfehlen wir das Tragen von halbfinger Fahrradhandschuhen. Dadurch hat man etwas weniger Gefühl beim Abwurf, dafür werden Stöße durch die Polster abgefangen.

7. Bitte nicht mit beschädigten oder angebrochenem Bumerang werfen. Auch nicht bei zu starkem Wind. Normalerweise kann man Bumerangs maximal bis zu Windstärken von 3-4 werfen. Spezielle Windbumerangs auch bis 5, dann ist aber Schluss. Um eine bessere Vorstellung zu haben, Windstärke 4 ist eine mäßige Brise, wo sich Zweige und dünne Äste bewegen, Blätter vom Boden aufgewirbelt werden.

8. Den gefährlichen Sichelwurf unbedingt vermeiden. Hierbei fliegt der Bumerang ein kurzes Stück nach vorne, steigt dann aber fast im rechten Winkel auf, um dann wieder auf den Werfer herabzustürzen. In dem Fall war der Neigungswinkel viel zu gross und fast 90 Grad parallel zum Boden. Normalerweise beträgt der Neigungswinkel je nach Bumerang 0-30 Grad, bei speziellen Hookformen gerne auch mal bis 45 Grad.

9. Auch nach hinten immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten.

 

Windeinfluss

Anfänger werfen den Bumerang einfach irgendwie irgendwohin, und wundern sich das dieser nicht zurückkommt. Auch der Wind ist sehr wichtig und muss unbedingt berücksichtigt werden. Erst kontrolliert man exakt die Windrichtung, indem man etwas Gras abreisst und bei erhobener Hand runterrieseln lässt. Richten Sie sich nun frontal darauf aus. Von dieser Position ausgehend, drehen Sie sich nun ca. 40-70 Grad nach rechts. Innerhalb dieses Spektrums lassen sich fast alle Bumerangs werfen. Etwas ausprobieren gehört natürlich dazu, denn jedes Modell wird individuell anders abgeworfen. Wir haben durchaus auch schon Würfe mit 90 Grad fangen können. Bleibt man beim Windwinkel innerhalb dieses Rahmens von 40-90 Grad, dann hat man zumindest schonmal einen guten Anhaltspunkt und kann basierend darauf den Abwurf optimieren.

Die Windstärke muss ebenfalls berücksichtigt werden. Schwierig ist der Wurf von Bumerangs bei zu viel Wind, aber auch bei überhaupt keinem Wind. Perfekt wäre eine Windstärke von ca. 1-2

 

Wurftechnik:

Ungeübte Werfer können stundenlang werfen, ohne den Bumerang fangen zu können. Ganz so einfach ist es also nicht. Einen sehr schönen Bericht zeigt Galileo mit dem Beitrag ” Kann ich an einem Tag lernen einen Bumerang zu werfen ? “. https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2015-kann-ich-einen-bumerang-werfen-clip Man sollte sich nicht entmutigen lassen, manche lernen es schneller, einige sind “Naturtalente”, usw. Übung macht den Meister. Je mehr Praxis man hat, je besser kommen die Bumerangs zurück, und umso mehr Spaß macht die ganze Sache natürlich.

 

Neigungswinkel

Der Neigungswinkel ist je nach Bumerang unterschiedlich und liegt bei ca. 0-30 Grad, in Ausnahmefällen z.B. bei einigen Hookmodellen auch bis 45 Grad. Halten Sie hierzu den Bumerang am Wurfarm fest und Seitlich vor sich. Jetzt kippt man den Rechtshänderbumerang als Rechtshänder entsprechend nach rechts ab. Linkshänder kippen den Linkshänderbumerang nach links ab.

 

Horizontwinkel

Der Horizontwinkel beschreibt den Abwurf nach Vorne, welcher ungefähr einen Winkel von 5-15 Grad vom Boden aufweisen sollte. Grob gesagt nach Vorne und leicht nach Oben mit ausreichend Kraft abwerfen.

 

Windwinkel

Siehe Abschnitt Windeinfluss. Der Windwinkel liegt normalerweise bei 40-70 Grad, kann aber unter Umständen auch mal bei bis zu 90 Grad liegen. Liegt man innerhalb dieses Bereichs, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man den Bumerang fangen wird.

 

Fangen

Es gibt viele Möglichkeiten einen Bumerang zu fangen. Die beste und einfachste Methode ist das flache “Klatschen” mit den Händen und einklemmen von oben nach unten. Ansonsten kann man experimentieren und den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Beispielsweise fangen mit einer Hand. Fangen hinter dem Rücken, zwischen die Beine, usw. Unbedingt nicht jeden auf einen zukommenden Bumerang fangen wollen, sondern nur wenn er langsam geworden ist und bestenfalls wie ein Hubschrauber herabschwebt. Was man fangen sollte, hängt von der Erfahrung, Risikobereitschaft und Mut ab. Für Anfänger sind halbfinger Fahrradhandschuhe empfehlenswert, damit das Verletzungsrisiko an den Händen sinkt.

 

Tuning

Grob sind die Flugeigenschaften durch Form, Gewicht, Größe, etc. vorgegeben. Trotzdem hat man mit Tuning einen gewissen Einfluss. Man biegt dabei die Flügelenden entsprechend, um den fehlerhaften Flug zu korrigieren. Das Ganze sollte vorsichtig vollzogen werden, bei zu starkem Druck kann es zu Rissen oder Bruch kommen.

1. Die Flügel haben sich verzogen. Liegt der Bumerang plan auf, oder stehen die Flügelenden ganz leicht nach oben, dann ist alles in Ordnung. Sind diese jedoch heruntergebogen, dann könnte das die Ursache am Problem sein. In dem Fall sollte man den / die Flügel unter anhaltendem und moderatem Druck ca. 10 Sekunden entgegengesetzt biegen. Eventuell nach Bedarf die Prozedur wiederholen.

2. Passt der Bumerang nicht zum Werfer, dann kann man es eventuell auch mit Tuning korrigieren. Ist der Werfer beispielsweise zu schwach, dann muss man versuchen mehr Auftrieb zu erzeugen, damit er einen kleineren Wurfkreis beschreibt. In dem Fall kann man die Flügel leicht hochbiegen, eventuell auch etwas um die Achse verdrehen. Hierzu den Daumen auf die Schrägkante und Zeigefinger auf die Stirnkante legen, dann den Zeigefinger zu sich ziehen.

Grundsätzlich gilt beim Tuning der folgende Hinweis.
a. Biegt man die Flügel nach oben, dann erhöht sich der Auftrieb und der Bumerang fliegt insgesamt höher.
b. Biegt man die Flügel runter, dann verringert sich der Auftrieb und der Bumerang fliegt tiefer.

Arm 1 ist für die erste Hälfte des Flugs verantwortlich, Arm 2 hingegen für die zweite Hälfte.

 

Fehlermöglichkeiten

Linkshänder und Rechtshänderbumerangs

Als Rechtshänder kann man keinen Linkshänderbumerang werfen und umgekehrt. Er würde dann nicht zurückkehren. Meistens handelt es sich bei angebotenen Bumerangs immer um Rechtshändermodelle. Das liegt daran, dass der Anteil an Linkshändern in der Bevölkerung nur bei 10-15% liegt. Royal Wing Boomerangs bietet Ihnen auf Wunsch aber natürlich auch Linkshändermodelle an.

 

Bumerang verzogen

Holz ist ein Naturprodukt, welches sich bei unsachgemäßer Lagerung oder Feuchtigkeit verziehen kann. Fliegt der Bumerang nicht zuverlässig, dann kann man den Zustand ganz einfach kontrollieren. Legen Sie den Bumerang auf eine gerade Fläche. Liegt er relativ flach auf, sodass man nirgends durchschauen kann, dann ist er in Ordnung. Sollten die Flügelenden leicht hochstehen ist das ebenfalls Ok. Das ist ein Zeichen dafür, dass mehr Auftrieb erzeugt wird. Sind die Flügel nach unten gebogen, dann liegt das Problem vermutlich daran. Oder wenn die Flügelenden zu stark nach oben stehen. Also entweder relativ gerade, oder leicht nach oben, dann sollte alles ungefähr stimmen. Beim Tuning biegt man die Flügel ansonsten unter vorsichtigem und anhaltendem Druck ( bis man Widerstand spürt, ca. 5 Sekunden ) in die entgegengesetzte Richtung.

 

Richtige Seite sollte zum Werfer zeigen

Nur wenn die Oberseite zum Werfer zeigt, dann kommt der Bumerang zurück. Bei den Royal Wing Bumerangs ist das einfach festzustellen, denn die Unterseite ist die Seite mit den Gold, Platin oder Silberflocken. Auf der Oberseite hingegen sind die Edelsteine zu sehen.

 

Keine Rotation

Theoretisch könnte man einen Bumerang eigentlich richtig, aber mit keiner oder nur wenig Rotation werfen. In dem Fall wird kaum Auftrieb erzeugt, sodass er nicht zurückkommen wird. Hier spielt der Griff bzw. das Handgelenk eine große Rolle. Vor dem Abwurf knickt man das Handgelenk nach hinten ab. Beim Abwurf selber wird die Hand mit dem Gelenk wie mit einer Feder schnell nach vorne beschleunigt. Das versetzt den Bumerang in starke Rotation und ermöglicht überhaupt erst den Auftriebseffekt. Ohne den Rotationsimpuls wird er nur nach vorne fliegen.

 

Pflegetipps

1. Je kälter, desto höher die Bruchgefahr. Bumerangs werfen ist eher KEIN Wintersport. Selten hat man gutes Wetter, aber auch die Kälte setzt ihnen zu. Zwar werden Bumerangs nicht “gläsern” bei niedrigen Temperaturen, aber das Risiko eines Bruchs steigt rapide an. Das Risiko sollte man nicht eingehen.

2. Rasen und Wiesen statt Strand und Schotter. Weiche Untergründe sind in jedem Fall zu bevorzugen, denn Sand, kleine Steinchen, Schotter, usw. verursachen im Lack sehr schnell viele Kratzer. Auch auf Rasen oder Wiesen kommen mit der Zeit Abnutzungserscheinungen, aber eben viel viel langsamer.

3. Uhren, Ringe, Armbänder, etc. sollte man unbedingt ablegen, denn Metall ist immer härter als Holz und Lack. Tiefe Kratzer, Kerben, Risse, Abplatzungen, usw. können so verhindert werden.

4. Hohes Gras vermeiden. Selbst wenn man aufpasst, kann die Suche im hohen Gras ziemlich nervenaufreibend sein. Mit Pech findet man den Bumerang nie wieder. Deshalb sollte man nur dort werfen, wo man den Boden auf wirklich gut sehen kann.

5. Die Bumerangs nie lange in der prallen Sonne liegen lassen. Gerade durch die schwarze Lackierung würden sie sonst sehr heiss werden, was Schäden am Lack hervorrufen kann. Am besten in die Transporttasche legen, oder mit einem Tuch abdecken.

Hinweis: Schauen Sie sich gerne auch unser Übungsvideo an.

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